Gesundheitliche Aspekte beim Grillen

Gesundheitliche Aspekte beim Grillen

[dropshadowbox align=“none“ effect=“none“ width=““ height=““ background_color=“none“ border_width=“0″ border_color=“none“ ][/dropshadowbox]Gesunde Grillsaison

Endlich ist es soweit, langsam nähern wir uns dem lang ersehnten Sommer. Die Temperaturen steigen und bald kann schon die Grillsaison eröffnet werden. Ob Geflügel, Fisch, Schweinefleisch oder Wild – jeder Grillmeister verwendet seine eigenen Geheimtipps in der Zubereitung seines Grillguts. Damit der Grillabend perfekt gelingt, sollten einige gesundheitliche Aspekte beim Grillen berücksichtigt werden.

Vorsicht: Salmonellengefahr und Schadstoffe

Die Auswahl des Grillfleisches ist so verschieden wie die Geschmäcker. Ob Geflügel, Schwein, Lamm oder Rind bei Ihnen auf den Grill kommt, bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen. Wichtig bei der Wahl des Fleisches ist, dass Sie mageres Grillfleisch verwenden und auf gepökeltes Fleisch verzichten. Verwenden Sie Ihrer Gesundheit zu Liebe deshalb keine Bockwürste, Fleischwurst, Schinkenspeck oder Kasseler, denn durch die hohen Temperaturen beim Grillen entstehen krebserregende Nitrosamine.

Eine gesunde Alternative ist hingegen Fisch. Er lässt sich ausgezeichnet auf dem Grill zubereiten. Damit mageres Fleisch beim Grillen schön saftig bleibt, können Sie es mit etwas Speiseöl bestreichen oder am besten für 24 Stunden in eine hausgemachte Marinade einlegen. Marinaden lassen sich ganz einfach nach Ihrem persönlichen Geschmack selbst herstellen. Besonders gut geeignet sind Kräuter wie Knoblauch, Thymian, Salbei und Rosmarin. Die in den Kräuter enthaltenen Antioxidantien bremsen die Bildung gesundheitlicher Schadstoffe, welche bei hohen Grilltemperaturen entstehen.

Nach dem Auftragen von Öl oder dem Einlegen in Marinade, sollten Sie das Fleisch noch einmal mit einem Küchentuch abtupfen, damit nichts auf die Glut tropft. Nach dem Abtupfen kann es direkt mit dem Grillen losgehen. Um eine Salmonellengefahr zu vermeiden, sollten Sie stets das Grillfleisch im Kühlschrank oder Kühlbox aufbewahren und erst kurz vor dem Grillen entnehmen.

Vor allem bei Hackfleisch und Geflügel besteht eine erhöhte Salmonellengefahr, wenn es nicht bis kurz vor dem Grillen kühl gelagert wurde. Bewahren Sie das Fleisch deshalb nicht neben dem Grill oder in der Sonne auf.

Beilagen zum Grillfleisch

Wenn Sie beim Grillen Wert auf gesunde Beilagen legen, sollten Sie auf schwere Beilagen wie Nudel- oder Kartoffelsalate mit fettreicher Mayonnaise verzichten. Sie können stattdessen auch einen bunten Nudelsalat mit Gemüse zum Grillfleisch reichen. Statt der schweren Mayonnaise schmeckt er ebenso gut, wenn Sie ein hausgemachtes Kräuterdressing mit wenig Öl für die Zubereitung verwenden.

Allgemein eignen sich bunte Sommersalate oder einzelnes Gemüse wie zum Beispiel Paprika, Champignons, Zwiebeln, Zucchinis und Auberginen hervorragend als Beilagen zum Grillfleisch. Das Gemüse können Sie auch gern kurz auf den Grill legen.

Der richtige Grillanzünder

Für das Anzünden der Kohle sollten Sie keine Spirituosen verwenden, da durch sie giftige Gase entstehen und eine hohe Stichflammengefahr besteht. Nehmen Sie sich deshalb genügend Zeit für einen perfekten Grillabend und verwenden Sie stattdessen Kohlebriketts. Kohlebriketts beginnen nach dem Anzünden in Ruhe zu glühen. Achten Sie darauf dass das Rost nicht zu tief liegt , um zu vermeiden dass etwas anbrennt. Durch die Verwendung einer Grillzange vermeiden Sie dass Saft auf die Kohle tropft, so wie es durch das Wenden mit einer Gabel häufig der Fall ist.

Nach dem Grillen sollte Ihr Grill ohne Chemikalien direkt gereinigt und für das nächste Grillvergnügen verstaut werden.

Wir wünschen Ihnen eine schöne und vor allem gesunde Grillzeit!

Interessanter Artikel? Wir freuen uns, wenn Sie diesen teilen... Danke!