Inhaltsverzeichnis
- 1 [dropshadowbox align=“none“ effect=“none“ width=““ height=““ background_color=“none“ border_width=“0″ border_color=“none“ ][/dropshadowbox]L-Arginin – eine Aminosäure der besonderen Art
- 2 Wirkung von Arginin
- 3 L-Arginin Anwendung in der Medizin
- 4 L-Arginin kann bei Diabetes helfen
- 5 Fettverbrennung, Muskelaufbau und Immunsystem
- 6 Welche Lebensmittel enthalten L-Arginin?
- 7 Nebenwirkungen von L-Arginin
- 8 Welche Produkte?
- 9 Wie lange sollte man L-Arginin zu sich nehmen?
[dropshadowbox align=“none“ effect=“none“ width=““ height=““ background_color=“none“ border_width=“0″ border_color=“none“ ][/dropshadowbox]L-Arginin – eine Aminosäure der besonderen Art
Unter Sportlern ist die Aminosäure L-Arginin schon länger wegen ihrer vielseitigen positiven Eigenschaften bekannt und äußerst beliebt. Das besondere an L-Arginin ist, dass es Krankheiten vorbeugt und die Leistungsfähig allgemein sowie insbesondere des Mannes erhöht. Hinzu kommt, dass L-Arginin problemlos eingenommen werden kann, denn Nebenwirkungen sind bisher keine bekannt.
Die Aminosäure L-Arginin setzt sich aus Eiweißen zusammen und zählt somit zu den proteinogenen Aminosäuren. Arginin ist eine semiessentielle Aminosäure, die auch vom menschlichen Körper selbst produziert werden kann – allerdings nicht in ausreichender Menge.
Der L-Arginin-Spiegel im Körper nimmt vor allem bei psychischer Belastung, Anspannungen oder Krankheiten ab, deshalb sollte darauf geachtet werden dass für ausreichend Nachschub gesorgt wird. Zum eine in Form von Lebensmitteln, zum anderen können aber auch Nahrungsergänzungsmittel eine gute Unterstützung sein.
Wird für eine ausreichende Zufuhr von L-Arginin gesorgt, steigt die Leistungsfähigkeit an. Eine weitere Besonderheit von L-Arginin ist, dass es sich um eine Aminosäure handelt, die gleich mehrere Stickstoffgruppen enthält. Das enthaltene gefäßaktivierende Molekül Stickoxid (NO) wird von unserem Körper nur gebildet, wenn ausreichend Arginin vorhanden ist.
Wirkung von Arginin
L-Arginin erzeugt im Körper vermehrt Stickstoffmonoxid. Arginin enthält im Vergleich zu anderen proteinogenen Aminosäuren den höchsten Anteil an Stickstoffen. Auch wenn das Stickstoffmonoxid nur in geringen Mengen im Körper enthalten ist, spielt es eine dennoch eine besondere Rolle. Es unterdrückt beispielsweise Zellwucherungen, bekämpft schädliche Mikroorganismen und wirkt sich positiv auf die Durchblutung aus. Stickstoffmonoxid hilft die Nährstoffe im Muskelgewebe besser zu verteilen und beugt außerdem Arteriosklerose vor. Je mehr Arginin im Körper vorhanden ist, desto mehr Stickstoffmonoxid kann der Körper bilden.
L-Arginin Anwendung in der Medizin
Mit L-Arginin können Krankheiten wie beispielsweise Arteriosklerose, Nierenfunktionsstörungen, Bluthochdruck oder Tinnitus begleitend behandelt werden. Dieses Ergebnis belegt mehrere Studien, die in den vergangenen Jahren mit L-Arginin durchgeführt wurden. Außerdem wird durch die Freisetzung von Stickstoff in den Arterien durch L-Arginin der Blutfluss im gesamten Körper verbessert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die Arterien erweitern und somit eine bessere Herzleistung ermöglicht wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass L-Arginin sogar vor einem Herzinfarkt schützen kann. L-Arginin unterstützt zusätzlich den körpereigenen Eiweißstoffwechseln, was enorm wichtig ist. Funktioniert dieser Stoffwechsel nicht einwandfrei, fällt giftiges Ammoniak an. Wird es nicht ausgeschieden, kann es schwere Hirnschäden verursachen. Durch L-Arginin wird das giftige Ammoniak über den Harnstoff ausgeschieden und kann somit nicht in den menschlichen Blutkreislauf gelangen.
L-Arginin kann bei Diabetes helfen
Studien haben gezeigt, dass L-Arginin die Insulinempfindlichkeit bis um 30 Prozent erhöhen kann. Dies ist vor allem bei Diabetiker einer äußerst positiver Effekt, denn sie können das Hormon Insulin, welches den Blutzuckerspiegel senkt, nicht ausreichend selbst produzieren.
Fettverbrennung, Muskelaufbau und Immunsystem
Durch L-Arginin werden unter anderem die Wachstumshormone Glukagon und Prolaktin freigesetzt. Durch sie wird die sportliche Leistungsfähig und der Muskelaufbau erhöht. In Folge dessen wird die Fettverbrennung und die Funktion des Immunsystems positiv beeinflusst. Die Blutgefäße werden durch L-Arginin wegen des erhöhten Stickstoffmonoxid-Anteil im Körper entspannt, dadurch wird die Durchblutung verbessert. Arginin kann auch zur Vorbeugung von Erkältungen eingenommen werden, denn es regt außerdem die Produktion von weißen Blutkörperchen an und stärkt so das Immunsystem.
Welche Lebensmittel enthalten L-Arginin?
Natürliches Arginin ist vor allem in proteinreichen Nahrungsmitteln wie zum Beispiel in Fleisch, Hülsenfrüchten, Nüssen und Ölsaat enthalten. Das Superfood unter den Lebensmitteln mit dem höchsten L-Arginin-Anteil sind Kürbiskerne. Kürbiskerne enthalten fast viermal so viel L-Arginin wie Fleisch. Des Weiteren sind auch Meeresfrüchte und Garnelen wichtige L-Arginin-Lieferanten.
Auch in Milch steckt Arginin, allerdings eher in geringen Mengen. Fleisch hingegen ist ein großer Arginin-Lieferant, doch während das Garen geht einiges von dem hohen Arginin-Anteil verloren. Bereits eine geringe Menge von L-Arginin steigert die Leistungsfähigkeit. Experten raten etwa 1000 bis 2000 Milligramm Arginin täglich aufzunehmen, um die Leistungsfähig zu steigern.
[dropshadowbox align=“none“ effect=“lifted-both“ width=“autopx“ height=““ background_color=“#ffffff“ border_width=“1″ border_color=“#dddddd“ rounded_corners=“false“ inside_shadow=“false“ ]Fleisch:
100 Gramm Lammfleisch enthalten ca.1.400 Milligramm Arginin
100 Gramm Hühnerfleisch enthalten ca. 1.400 Milligramm Arginin
Nüsse:
100 Gramm Walnüsse enthalten ca. 2.200 Milligramm Arginin
100 Gramm Pinienkerne enthalten ca. 2.400 Milligramm Arginin
100 Gramm Erdnüsse enthalten ca. 3.400 Milligramm Arginin
Fisch:
100 Gramm Garnelen enthalten ca. 1.700 Milligramm Arginin
100 Gramm Thunfisch enthalten ca. 1.200 Milligramm Arginin
[/dropshadowbox]
Hinweis: Der tägliche Bedarf an L-Arginin ist normalerweise durch etwa 70 bis 90 Gramm Eiweiß gedeckt. Häufig kann jedoch der tägliche Bedarf nicht allein durch die Lebensmittel gedeckt werden. In diesem Fall ist eine Aufnahme von L-Arginin in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll.
Nebenwirkungen von L-Arginin
Bis heute wurden selbst bei einer täglichen Zufuhr von bis zu 15 Gramm L-Arginin keine beachtlichen Nebenwirkungen festgestellt. Dosierungen von bis zu 15000 Milligramm werden demnach vom Körper toleriert. Einige Personen berichten lediglich von leichten Magenschmerzen. Deshalb ist zu empfehlen, die Dosis von L-Arginin langsam – über den Tag verteilt – zu steigern. Auf diese Weise kann sich der Magen an die semiessentiellen Aminosäuren gewöhnen.
Welche Produkte?
L-Arginin ist sowohl in Form von Kapseln als auch von Tabletten und Pulver erhältlich. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass in dem Produkt kein synthetisches, sondern ausschließlich natürliches L-Arginin enthalten ist.
Wie lange sollte man L-Arginin zu sich nehmen?
Damit die gewünschte Wirkung von L-Arginin nachhaltig eintritt, sollte es über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Die positive Wirkung von L-Arginin auf den Körper macht sich bei einer täglichen Einnahme etwa nach 4 bis 8 Wochen bemerkbar.
Fazit: L-Arginin ist ein besonders wichtiger Lebensbaustein für den menschlichen Körper. Er kann sowohl das Wohlbefinden als auch die Gesundheit positiv beeinflussen. Die semiessentielle Aminosäure steuert außerdem das Immunsystem, die Gefäße und reguliert den Blutzuckerspiegel. L-Arginin wird bei Gefäßverkalkungen angewandt, zur Stärkung des Immunsystems, zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit bei Diabetes und es unterstützt den gesunden Aufbau der Muskeln. Zudem erhöht L-Arginin die Produktion von Stickstoffmonoxid, welches die Blutzirkulation unterstützt und somit zu einer verbesserten Durchblutung in allen Körperteilen führt. Die Aminosäure L-Arginin sollte immer ausreichend im Körper vorhanden sein, da sie die alleinige Vorstufe von Stickstoffmonoxid ist.